Eine Kiefergelenkarthrose ist eine übermäßige Abnutzung eines oder beider Kiefergelenke – das heißt, es ist eine degenerativ bedingte Verschleißerkrankung, die unter anderem auf Stress und Kieferfehlbelastungen zurückzuführen ist.
Die häufigsten Symptome einer Kiefergelenkarthrose sind:
Weiterer Verlauf: Wird eine Kiefergelenkarthrose nicht behandelt, können die Schmerzen im weiteren Verlauf der Kiefergelenkarthrose zunehmen, und die Beweglichkeit des Kiefers kann weiter eingeschränkt werden.
Auslöser einer Kiefergelenkarthrose kann eine Fehlbelastung im Kiefergelenk sein, zum Beispiel der Verlust der Backenzähne. Ebenso können ein schlecht angepasster Zahnersatz oder eine schlecht angepasste Zahnfüllung die Ursache sein. Auch nächtliches Zähneknirschen, Kieferfehlstellungen oder –verletzungen oder übermäßiger Stress können zu einer Überbeanspruchung des Kiefergelenks führen.
Da eine Kiefergelenkarthrose eine Verschleißerkrankung ist, bringt sie Entzündungserscheinungen mit sich. Für eine effektive Behandlung sollten Sie auf die Bausteine Stressreduktion, natürliche Entzündungssenkung, ebenso wie Muskelentspannung und Kiefergelenkaufbau setzen. So können Sie Schmerzen lindern und die betroffenen Strukturen kräftigen.
Vermeiden Sie übermäßigen Stress, da Stress Entzündungen im Körper hervorrufen kann und unbewusstes Zahnknirschen, „die Zähne zusammenbeißen“, mit sich bringt. Hier könnte die Biofeedback-Methode hilfreich sein. Tipp: Es ist wichtig, auch Entspannungszeiten in den Alltag zu integrieren und das Glas als „halb voll“ zu sehen. Auch das Ausüben einer Ausdauersportart erhöht die Fähigkeit, mit Stress umzugehen.
Für die Reduktion der Kiefergelenkschmerzen ist es nötig, die Verspannungen in der betroffenen Muskulatur zu lösen und die Durchblutung zu erhöhen. Hierbei können Sie Massagen, Akupunktur und die Einnahme von rote Beete-Saft mit Arginin unterstützen.
Mit entzündungssenkender Ernährung ist gemeint, dass Sie vermehrt Fisch, vor allem Makrele und Hering, zu sich nehmen sollten, ebenso frische Kräuter und Gewürze. Auf Weizen sollten Sie allerdings verzichten und stattdessen Dinkel, Hirse oder Amaranth verwenden. Tipp: Gönnen Sie sich täglich einen Kräuter-Krafttrunk und/oder einen Gewürzquark.
Die tägliche Einnahme zusätzlicher Nährstoffe schützt die Kiefergelenke vor Abnutzung und kann so die Schmerzen reduzieren. Kollagen und Ackerschachtelhalm unterstützen die Vernetzung der kollagenen Fasern, und Glucosamin- und Chondroitinsulfat werden zum Aufbau der Strukturen benötigt.
Eine Kiefergelenkarthrose ist also eine Verschleißerkrankung eines oder beider Kiefergelenke, die meistens Entzündungserscheinungen mit sich bringt. Dementsprechend müssen die Entzündungssenkung und der Aufbau der Kiefergelenke im Vordergrund stehen. Die folgenden Aspekte sollten Sie beachten und fest in Ihren Alltag integrieren.
© Forschungsgruppe Dr. Feil
Die Informationen auf unserer Seite entsprechen dem aktuellsten wissenschaftlichen Kenntnisstand und wurden nach bestem Wissen und Gewissen unabhängig recherchiert und aufgearbeitet. Deshalb ist zu jedem Bericht die dazugehörige Literatur angegeben. Sie sind ausschließlich für Interessierte und zur Fortbildung gedacht und keinesfalls als Diagnose- oder Therapieanweisungen zu verstehen. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden irgendeiner Art, die direkt oder indirekt aus der Verwendung der Angaben entstehen. Bei Verdacht auf Erkrankungen konsultieren Sie bitte Ihren Arzt oder Heilpraktiker. Für Veröffentlichungen (Bücher und andere Drucksachen, online-Vorträgen, Newsletter und andere online-Informationen) ist jeweils der unterzeichnende Autor bzw. die unterzeichnenden Autoren verantwortlich. Diese Plattform bietet den jeweiligen Wissenschaftlern und Autoren lediglich eine Möglichkeit zur Veröffentlichung lobbyfreier Informationen, Forschungsergebnisse und Strategien. Andere Personen der losen Forschungsgruppe sind nicht verantwortlich für Veröffentlichungen anderer. Aufgrund der Vielzahl von Wissenschaftlern, Ärzten, Physiotherapeuten und Autoren, Referenten ist es nicht möglich, die jeweils von anderen erstellten Veröffentlichungen in allen Einzelheiten zu prüfen.
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