Gonarthrose-Definition: Bei einer Arthrose im Knie (Gonarthrose) sind Entzündungen im Kniegelenk vorhanden, die mit Knorpel- und Knochenschädigungen einhergehen.
Retropatellararthrose – Mediale Gonarthrose – Varusgonarthrose – Laterale Gonarthrose – Valgusgonarthrose – Pangonarthrose
Medizinisch unterscheidet man verschiedene Formen der Gonarthrose, je nach betroffenem Bereich im Knie: Bei der Retropatellararthrose ist die Kniescheibe von Arthrose betroffen, bei der medialen Gonarthrose liegt eine Schädigung des inneren Bereichs (Verbindung zwischen Oberschenkelknochen (Femur) und Schienbein (Tibia), im sog. Femorotibialgelenk, vor. Liegt neben der Arthrose auch eine O-Bein-Fehlstellung vor, spricht man von einer Varusgonarthrose. Ist der äußere oder laterale Bereich des Femorotibialgelenks betroffen, liegt eine laterale Gonarthrose vor, bei gleichzeitiger X-Bein-Fehlstellung eine Valgus-Gonarthrose. Sind alle Teile des Kniegelenks betroffen, spricht man von einer Pangonarthrose. Die Gonarthrose ist unter ICD 10 M17 - in der internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten aufgeführt.
Bei allen Menschen kommt es mit zunehmendem Alter zu Verschleißerscheinungen im Kniegelenk (primäre Gonarthrose). Beschleunigt wird der Verschleiß durch Überlastung im Beruf (zum Beispiel bei Fliesenlegern), beim Sport und auch durch Übergewicht. Neben dem Alter können Verletzungen, Fehlstellungen, erbliche Faktoren und weitere Erkrankungen wie Gicht oder Arthritis die Entstehung einer Kniearthrose begünstigen. In dem Fall spricht man von einer sekundären Arthrose. Inzwischen ist auch bekannt, dass ein Nährstoffmangel, verursacht durch falsche Ernährung, die Entstehung von Arthrose begünstig.
Anfänglich verspürt man die Arthrosesymptome im Knie kaum: Anlaufschwierigkeiten und Steifigkeit im Knie nach Ruhephasen und am Morgen verschwinden im Lauf des Tages. Durch weitere Entzündungen und Knorpelabbau schmerzt das Knie dann häufiger, es kommt auch zu Knieschmerzen nachts und zu eingeschränkter Beweglichkeit und Belastbarkeit. Es treten Schmerzschübe auf und in späteren Stadien entstehen Verformungen an den Gelenken.
Bei einer Gonarthrose bestehen zunächst Entzündungen im Kniegelenk. Dadurch entstehen Schäden am Knorpelüberzug. Später treten erste Verdichtungen im Knochen unterhalb der entzündeten Bereiche auf. Von einer Arthrose spricht man, wenn Knorpelschäden mit Knochenveränderungen vorhanden sind. Im Frühstadium ist dieser Knorpelschaden noch oberflächlich und begrenzt. Ohne Behandlung wird bei einer Gonarthrose schließlich Knorpelmasse im Kniegelenk abgebaut. In der Folge verringert sich der Gelenkspalt weiter. Bei einer Gonarthrose Grad 3 sind die Knorpeloberflächen der Gelenke bereits geschädigt und bei einer Gonarthrose Grad 4 sind die Knochen freigelegt, so dass sie bei Bewegung gegeneinander reiben.
Bei einer Gonarthrose handelt es sich um eine Entzündungserkrankung, die zum Knorpelabbau führt. Werden Sie selbst aktiv, um die Entzündungen in Ihrem Körper zu senken und so Ihre Kniegelenksarthrose zu heilen. Damit lindern Sie Ihre Schmerzen und wirken dem Gelenkabbau entgegen.
Bei einem akuten Schmerzschub empfehlen wir: Kniegelenk entlasten und hochlegen. Auch Quarkwickel können bei einer Kniearthrose helfen. Daneben kann eine Durchwärmung des Kniegelenks Schmerzen im Knie reduzieren und die Beweglichkeit verbessern. Probieren Sie aus, was Ihnen guttut. Ein warmes Bad kann bei Anlaufschwierigkeiten am Morgen helfen. Bei kaltem Wetter sollte der Kniebereich durch entsprechende Kleidung warmgehalten werden. Auch wärmende, durchblutungsfördernde Salben oder Gels, zum Beispiel über Nacht angewendet, können bei einer Arthrose in den Knien Schmerzen lindern.
Um die Entzündungen im Knie zu senken, sollten Sie sich bei einer Gonarthrose entzündungssenkend ernähren. Das bedeutet: viel Gemüse, Salat, frische Kräuter, Gewürze, dazu hochwertige Fette, aber wenig Kohlenhydrate. Meiden Sie vor allem Weizen und Zucker. Den Knorpelaufbau im Kniegelenk können Sie mit verschiedenen Nährstoffen fördern: Es gibt gute Erfahrungen mit Kollagenhydrolysat, Kieselsäure, Glucosamin und Chondroitin.
Eine verbesserte Durchblutung und Beweglichkeit der Kniegelenke erreichen Sie durch Massagen, auch mit durchblutungsfördernden Salben und Gels. Auch eine Mobilisierung ist in jedem Stadium wichtig, denn der Knorpel wird über die Gelenkflüssigkeit ernährt und die gelangt nur durch Bewegung in das Kniegelenk, zum Beispiel durch spezielle Arthrose-Knie-Übungen. Bleiben Sie auf jeden Fall aktiv, denn wenn die umliegenden Sehnen und Bänder gestärkt sind, wird das Kniegelenk entlastet. Wenn Sie etwas zu schwer sind, versuchen Sie, Gewicht zu verlieren, denn jedes Kilo weniger bringt auch eine Entlastung für Ihre Kniegelenke.
Bei Kniearthrose sollte Sport gelenkschonend sein. Betreiben Sie zum Beispiel Aquajogging, Schwimmen oder Radfahren statt Laufen. Zur Stabilisierung und Entlastung können auch Kniestützen oder Kniebandagen bei Arthrose beitragen. Planen Sie immer ausreichend Ruhepausen ein, auch bei Haus- und Gartenarbeit, um eine Überlastung der Kniegelenke zu vermeiden. Gezielte Knieübungen können bei Arthrose eine Mobilisation und eine verbesserte Durchblutung erreichen.
Zusätzlich zur entzündungssenkenden Ernährung können Sie den Knorpelaufbau im Kniegelenk mit speziellen Nährstoffen fördern: Es gibt gute Erfahrungen mit Kollagenhydrolysat, Kieselsäure, Glucosamin und Chondroitin. Informieren Sie sich über entsprechende Produkte. Im besten Fall ist eine Kniearthrose heilbar. Werden Sie aktiv und informieren Sie sich: Wie Sie sich entzündungssenkend ernähren und was Sie außerdem gegen Ihre Kniearthrose unternehmen können, erfahren Sie zum Beispiel im kostenlosen Online-Kurs von Dr. Wolfgang Feil.
Wird die Hyaluronsäure direkt ins Knie gespritzt, tritt für eine gewisse Zeit eine Linderung ein. Allerdings besteht immer die Gefahr einer Infektion im Kniegelenk durch eine solche Behandlung.
Häufig wird zu einer Gonarthrose-OP geraten, bei der Teile des Gelenks ersetzt werden oder ein komplettes künstliches Kniegelenk eingesetzt wird. Ehe Sie sich zu einem solchen Schritt entschließen, sollten Sie andere Strategien ausprobieren. Bei einer Arthrose im Knie bietet die Alternativmedizin Möglichkeiten. Beachten Sie die Tipps zu einer entzündungssenkenden Ernährung, versuchen Sie zum Beispiel mit Akupunktur bei Arthrose im Knie die Schmerzen zu lindern. Auch Hausmittel helfen bei einer Kniearthrose gegen Schmerzen.
Bei einem hohen Entzündungsgeschehen kann es zu einem Arthroseschub im Knie und zu starken Schmerzen kommen. Kurzfristig können Schmerzmittel hier Abhilfe schaffen. Bei einem chronischen Verlauf einer Gonarthrose mit starken Schmerzen im Knie ist es wichtig, Alternativen zur Einnahme von Schmerzmitteln zu finden, um nicht zusätzlich durch Nebenwirkungen der Schmerzmedikamente beeinträchtigt zu werden.
© Forschungsgruppe Dr. Feil
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