Gratis Arthrose-Kurs: 7 Tage

2130 Leser konnten bereits von unserem Kurs profitieren

2130 Leser konnten bereits von unserem Kurs profitieren

Chili

Chili Schote

Rot, klein und scharf. So kennen wir die aus Mittel- und Südamerika stammenden Chili-Schoten. Chili-Schoten werden heute besonders zum Schärfen von Speisen verwendet. Dass Chilis darüber hinaus wahre Gesundheitsbringer sind, ist dagegen kaum bekannt. Wie und wo beeinflussen Chili-Schoten unseren Körper?

Chilischoten bauen Schleimhäute auf

Aufgrund der schärfenden Eigenschaft, vermuten viele, dass Chilischoten Schleimhäute reizen und schlecht für den Magen seien. Heute wissen wir, dass Chilischoten Schleimhautschutzstoffe enthalten, so dass sie sogar therapeutisch bei Magengeschwüren, bei Gastritis oder Magenblutungen eingesetzt werden. Der bekannteste Schleimhautschutzstoff dabei ist das Capsaicin, welches der Chilischoten auch seine charakteristische Schärfe verleiht.

Mit Chilischoten den Stoffwechsel anheizen

Beim Verzehr von Chili, schüttet unser Körper verstärkt Katecholamine (z.B. Dopamin und Adrenalin) aus. Diese Katecholamine sind der Grund, weshalb es uns beim Verzehr von scharfen Mahlzeiten warm wird und wir schlussendlich anfangen zu schwitzen. Dieses Warmwerden und Schwitzen ist ein Zeichen dafür, dass unser Stoffwechsel angeregt ist und mehr Kalorien verbrennt. Eine Studie mit Ratten konnte nun zeigen, dass bei einem hohem Capsaicin Konsum das Körperfett bis zu 8% reduziert werden kann.

Chili verbessert Blutzucker- und Blutfettwerte

Auch Diabetiker können sich freuen. Ein erhöhter Einsatz von Chili verbessert die Sensitivität zu Insulin. So können die Blutzucker- und Blutfettwerte durch regelmäßigen Chilikonsum verbessert werden.

Chili gegen Schmerzen und Entzündungen

Chili wirkt doppelt schmerzsenkend: Einerseits unterbindet das im Chili befindliche Capsaicin die Schmerzweiterleitung, andererseits bindet sich dieser Wirkstoff an den Vanilloid Rezeptor. Dieser Rezeptor ist Schuld daran, dass wir Schmerzen fühlen. Außerdem ist dieser Rezeptor für Entzündungsprozesse verantwortlich. Durch das Binden von Capsaicin an diesen Rezeptor, wird dieser deaktiviert oder desensibilisiert. Durch die hohe entzündungssenkende Kapazität von Capsaicin sollte Chili bei allen Entzündungserkrankungen eingesetzt werden, also nicht nur bei Übergewicht oder Diabetes sondern auch bei Krebs, Arthrose, Rheuma, MS oder nach hartem Training oder auch direkt vor dem Wettkampf.

Chili im täglichen Einsatz

Um die positiven Wirkungen der Chili auszunutzen, sollten Sie täglich 6 kleine Chili-Schoten schlucken – am besten immer 2 Stück zu den Mahlzeiten, möglichst leicht angeritzt, damit sie besser verdaut werden können. Bei Schmerzen in Gelenken und in Muskeln empfehle ich zusätzlich äußerlich mit capsaicinhaltigen Körperlotions zu arbeiten, um schnelle Erleichterungen zu bekommen.

Also leben Sie etwas schärfer als bisher – Ihr Körper wird sich darauf freuen. Ihr Dr. Wolfgang Feil

Studien

  1. Aggarwal, B. B., & Shishodia, S. (2004). Suppression of the Nuclear Factor-?B Activation Pathway by Spice-Derived Phytochemicals: Reasoning for Seasoning. Annals of the New York Academy of Sciences, 1030(1), 434-441.
  2. Frucht-Pery, J., Feldman, S. T., & Brown, S. I. (1997). The use of capsaicin in herpes zoster ophthalmicus neuralgia. Acta Ophthalmologica Scandinavica, 75(3), 311-313.
  3. Joo, J. I., Kim, D. H., Choi, J.-W., & Yun, J. W. (2010). Proteomic Analysis for Antiobesity Potential of Capsaicin on White Adipose Tissue in Rats Fed with a High Fat Diet. [doi: 10.1021/pr901175w]. Journal of Proteome Research, 9(6), 2977-2987.
  4. Kang, J.-H., Tsuyoshi, G., Le Ngoc, H., Kim, H.-M., Tu, T. H., Noh, H.-J., et al. (2011). Dietary Capsaicin Attenuates Metabolic Dysregulation in Genetically Obese Diabetic Mice. Journal of Medicinal Food, 14(3), 310-315.
  5. Kosuwon W, S. W., Wisanuyotin T, Jeeravipoolvarn P, Laupattarakasem W. (2010). Efficacy of symptomatic control of knee osteoarthritis with 0.0125% of capsaicin versus placebo. Journal of the Medicial Association of Thailand, 93(10), 1188-1195.
  6. McCleane, G. (2000). The analgesic efficacy of topical capsaicin is enhanced by glyceryl trinitrate in painful osteoarthritis: a randomized, double blind, placebo controlled study. [doi: DOI: 10.1053/eujp.2000.0200]. European Journal of Pain, 4(4), 355-360.
  7. Pal M, A. S., Kodimuthali A, Dhingra N. (2009). Vanilloid receptor antagonists: emerging class of novel anti-inflammatory agents for pain management. Current Pharmaceutical Design, 15(9), 1008-1026.
  8. Surh, Y.-J., Lee, R. C.-J., Park, K.-K., Mayne, S. T., Liem, A., & Miller, J. A. (1995). Chemoprotective effects of capsaicin and diallyl sulfide against mutagenesis or tumorigenesis by vinyl carbamate and N-nitrosodiinethylamine. Carcinogenesis, 16(10), 2467-2471.
  9. Deal, D.L. (1991): Treatment of arthritis with topical capsaicin: a double-blind trial. Clin Ther; 13; 383-91.
  10. Ellison N. u.a. (1997): Phase III placebo-controlled trial of capsaicin cream in the management of surgical neuropathic pain in cancer patients. Journal of Clinical Oncology; 15(8): 2974-80
  11. Kasper, H. (2004): Ernährungsmedizin und Diätetik, 10. Auflage, Urban und Fischer Verlag.
  12. Mc Carthy u.a. (1992): Effect of topical capsaicin in the therapy of painful osteoarthritis of the hands. J Rhematol; 19: 604-07.
  13. Schinitzer T.J. u.a. (1992): Effectiveness of reduced applications of topical capsaicin in osteoarthritis. Arthritis Rheum; 35: 132.

Experten der Forschungsgruppe Dr. Feil

Dr. Wolfgang Feil
Dr. Wolfgang Feil

Tübingen

Dr. Friederike Feil
Dr. Friederike Feil

Berlin

Dr. med. Jörg Speer
Dr. med. Jörg Speer

Regensburg

Prof. Dr. Albert A. Hartmann
Prof. Dr. Albert A. Hartmann

Aachen, Erfurt

Niels Schulz-Ruhtenberg
Niels Schulz-Ruhtenberg

Hamburg

Dr. Hans-Dieter Zug
Dr. Hans-Dieter Zug

Böblingen

Priv.-Doz. Dr. med. Maik Schwitalle
Priv.-Doz. Dr. med. Maik Schwitalle

Rottenburg

Prof. Dr. Nelson Annunciato
Prof. Dr. Nelson Annunciato

Sao Paulo

Dr. med. Johannes Weingart
Dr. med. Johannes Weingart

Ravensburg

Uli Brüderlin
Uli Brüderlin

Göppingen

Hubert Brüderlein
Hubert Brüderlein

Regensburg

Dipl. Biologe Herbert Steffny
Dipl. Biologe Herbert Steffny

Titisee

Rainer Schrey
Rainer Schrey

Paris

Johannes Ertelt
Johannes Ertelt

Bisingen

Bekannt aus

Spiegel
Die Welt
Gong
Hoerzu
MDR
Spektrum der Wissenschaft

Melden Sie sich zu unserem E‑Mail Kurs an und erhalten Sie direkt den ersten Tipp:

2122 Leser konnten bereits von unserem Kurs profitieren

© Forschungsgruppe Dr. Feil

Die Informationen auf unserer Seite entsprechen dem aktuellsten wissenschaftlichen Kenntnisstand und wurden nach bestem Wissen und Gewissen unabhängig recherchiert und aufgearbeitet. Deshalb ist zu jedem Bericht die dazugehörige Literatur angegeben. Sie sind ausschließlich für Interessierte und zur Fortbildung gedacht und keinesfalls als Diagnose- oder Therapieanweisungen zu verstehen. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden irgendeiner Art, die direkt oder indirekt aus der Verwendung der Angaben entstehen. Bei Verdacht auf Erkrankungen konsultieren Sie bitte Ihren Arzt oder Heilpraktiker. Für Veröffentlichungen (Bücher und andere Drucksachen, online-Vorträgen, Newsletter und andere online-Informationen) ist jeweils der unterzeichnende Autor bzw. die unterzeichnenden Autoren verantwortlich. Diese Plattform bietet den jeweiligen Wissenschaftlern und Autoren lediglich eine Möglichkeit zur Veröffentlichung lobbyfreier Informationen, Forschungsergebnisse und Strategien. Andere Personen der losen Forschungsgruppe sind nicht verantwortlich für Veröffentlichungen anderer. Aufgrund der Vielzahl von Wissenschaftlern, Ärzten, Physiotherapeuten und Autoren, Referenten ist es nicht möglich, die jeweils von anderen erstellten Veröffentlichungen in allen Einzelheiten zu prüfen.

© Forschungsgruppe Dr. Feil

Die Informationen auf unserer Seite entsprechen dem aktuellsten wissenschaftlichen Kenntnisstand und wurden nach bestem Wissen und Gewissen unabhängig recherchiert und aufgearbeitet. Deshalb ist zu jedem Bericht die dazugehörige Literatur angegeben. Sie sind ausschließlich für Interessierte und zur Fortbildung gedacht und keinesfalls als Diagnose- oder Therapieanweisungen zu verstehen. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden irgendeiner Art, die direkt oder indirekt aus der Verwendung der Angaben entstehen. Bei Verdacht auf Erkrankungen konsultieren Sie bitte Ihren Arzt oder Heilpraktiker. Für Veröffentlichungen (Bücher und andere Drucksachen, online-Vorträgen, Newsletter und andere online-Informationen) ist jeweils der unterzeichnende Autor bzw. die unterzeichnenden Autoren verantwortlich. Diese Plattform bietet den jeweiligen Wissenschaftlern und Autoren lediglich eine Möglichkeit zur Veröffentlichung lobbyfreier Informationen, Forschungsergebnisse und Strategien. Andere Personen der losen Forschungsgruppe sind nicht verantwortlich für Veröffentlichungen anderer. Aufgrund der Vielzahl von Wissenschaftlern, Ärzten, Physiotherapeuten und Autoren, Referenten ist es nicht möglich, die jeweils von anderen erstellten Veröffentlichungen in allen Einzelheiten zu prüfen.