Die Symptome bei Weichteilrheuma sind nicht einheitlich, das macht die Erkennung schwierig. Häufige Symptome bei Weichteilrheumatismus sind jedoch:
- Schmerzen in den betroffenen Bereichen
- Verspannungen von betroffenen Muskelpartien
- Schlaflosigkeit (teilweise schmerzbedingt)
Weiterer Verlauf: Die Symptome von Weichteilrheumatismus können sich im weiteren Verlauf verstärken. Die Beweglichkeit wird dadurch immer weiter eingeschränkt. Sind Muskeln betroffen, kann Weichteilrheuma im fortgeschrittenem Stadium auch zu Fibromyalgie führen.
Was sind Ursachen von Weichteilrheuma?
Die Ursachen von Weichteilrheuma liegen im Immunsystem des Körpers. Die Krankheiten des rheumatischen Formenkreises sind Autoimmunkrankheiten. Auch genetische Faktoren spielen eine gewisse Rolle. Es gibt jedoch auch entzündliche Beschwerden im Krankheitsbereich von Rheuma, bei denen eine Infektion Auslöser sein kann.
In der Diagnostik bei Weichteilrheuma sollte eine Anamnese sowie ein Abtasten der betroffenen Bereiche an erster Stelle stehen. Antikörper oder genetische Indikatoren können bei einer Blutuntersuchung richtungsweisend sein, für eine Grunddiagnose eignen sie sich jedoch nicht, da sie auch ohne konkretes, ausgebrochenes Krankheitsbild vorhanden sein können. Letztlich helfen bildgebende Verfahren, Beschwerden von Weichteilrheuma zu lokalisieren.
Wie sieht die Behandlung von Weichteilrheuma aus?
Da bei Weichteilrheumatismus die Weichteilgewebe angegriffen sind, können Sie mit deren Kräftigung viel erreichen. Daher sollten Sie zunächst auf eine höhere Durchblutung achten, um die Schmerzen zu lindern. Gleichzeitig sollten Sie durch gezielte Nährstoffgabe Sehnen und Bänder kräftigen.
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Schmerzlinderung durch Durchblutungsförderung
Eine verbesserte Durchblutung von Muskulatur und Sehnen wirkt schmerzlindernd. Durchblutungsfördernd wirken besonders Kräuter, Gewürze, rote Beete sowie Arginin. Durch Einreiben der betroffenen Stellen mit einem Chilibalsam können Sie zudem äußerlich die Durchblutung fördern. Zur weiteren Erholung von Muskulatur und Sehnen sollten Sie auf Weizen verzichten, da Weizenprodukte die Entzündungsprozesse fördern.
Sehnen und Bänder kräftigen
Kräftigere Sehnen und Bänder senken die Gefahr einer Überlastung und somit die Probleme, die beim Rheuma auftreten. Damit werden die Schmerzen gesenkt und die Problematik des Weichteilrheumatismus verbessert. Um die Muskulatur zu kräftigen, sollten Sie Leucin bzw. ein stark leucinhaltiges Eiweißgetränk zu sich nehmen sowie zur Sehnenkräftigung auf die Kombination aus Ackerschachtelhalmkonzentrat, Glucosamin- und Chondroitinsulfat sowie auf Kollagenhydrolysat setzen – das erhöht die Anzahl der kollagenen Fasern und sorgt damit für Stabilität.
Checkliste zur Überwindung von Weichteilrheuma
Ritual I: Entzündungen senken
- Täglich Gewürzquark
- Viel Kräuter und Gewürze
- Wenig Kohlenhydrate, Weizen meiden, dafür Hafer, Dinkel oder Hirse verwenden
- 2 x pro Woche Fisch
- 3 – 5 x täglich mit Chilibalsam einreiben
Ritual II: Durchblutung erhöhen
- 3 – 5 x pro Woche 30 min lockere Bewegung, z. B. Aquajogging
- Täglich Kalt-Warm-Bäder
- Täglich 250 ml Rote-Beete-Saft mit 6 g Arginin
Ritual III: Strukturen stärken
- 2 x pro Woche ein spezifisches Krafttraining und Physiotherapie
- Morgens 1 TL Ackerschachtelhalm
- Mittags 1500 mg Glucosamin, 800 mg Chondroitin
- Abends 10 g Kollagenhydrolysat