Die Spondylarthrose, auch Facettensyndrom genannt, ist eine Verschleißerscheinung der Wirbelsäule, bei der diese ihre stützende und gleichzeitig flexible Funktion nicht mehr wahrnehmen kann. In der Regel tritt die Spondylarthrose im Bereich der Lendenwirbelsäule auf, sie kann aber auch Hals- oder Brustwirbelsäule betreffen.
Was sind Symptome einer Spondylarthrose?
Typische Symptome einer Spondylarthrose sind:
- Schmerzen bei Belastung, die nicht immer klar zu lokalisieren sind
- Schmerzen klingen in der Ruhe fast vollständig wieder ab
- Rückenschmerzen strahlen in Gesäß und Beine aus
- Rückenschmerzen verstärken sich beim Anheben der Beine
- Bei Rückenschmerzen mitunter unangenehmes Kribbeln in den Beinen
Weiterer Verlauf: Im weiteren Verlauf verstärken sich Entzündungen und Schmerzen.
Was sind Ursachen einer Spondylarthrose?
Eine häufige Ursache einer Spondylarthrose ist eine Überlastung, beispielsweise durch Sport, Alltagsbelastungen oder auch durch Übergewicht. Dadurch bilden sich an den Wirbeln Verknöcherungen, die die Wirbelsäule in ihrer Beweglichkeit stark einschränken. Auch chronische Wirbelsäulenveränderungen, etwa durch eine Skoliose, rheumatische Erkrankungen oder einen Bandscheibenvorfall, können eine Spondylarthrose begünstigen.
Wie sieht die Behandlung einer Spondylarthrose aus?
Da eine Spondylarthrose mit Entzündungsreaktionen und Abbauprozessen einhergeht, sollten Sie auf eine Senkung der Entzündungsreaktionen im Körper, den Aufbau von Knorpeln und Gelenken durch Nährstoffe sowie eine Entspannung der schmerzenden Bereiche setzen.
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Senkung der Entzündungsreaktionen
Um die Entzündungsreaktionen in den Wirbelbogengelenken und damit auch die Schmerzen zu senken, sollten Sie sich entsprechend ernähren und die schmerzenden Bereiche täglich mit Chilibalsam einreiben.
Essen Sie täglich viel frisches Gemüse, Kräuter und Gewürze. Nehmen Sie wenig Kohlenhydrate zu sich. Verzichten Sie auf Weizen, steigen Sie stattdessen auf Dinkel, Hafer oder Hirse um. Essen Sie zweimal wöchentlich Fisch (vor allem Hering) und nehmen Sie täglich kalt gepresstes Speiseleinöl zu sich, um sich gut mit ungesättigten Fettsäuren zu versorgen. Als äußerliche Maßnahme zur Entzündungssenkung und Durchblutungsförderung reiben Sie die schmerzenden Stellen dreimal täglich mit Chilibalsam ein.
Aufbau von Knorpeln und Gelenken
Durch gezielte Nährstoffversorgung unterstützen Sie den Aufbau von Knorpeln und Gelenken. Dafür sollten Sie täglich Ackerschachtelhalm, Glucosamin, Chondroitin sowie Kollagen in Ihren Ernährungsplan aufnehmen.
Entspannung der Wirbelsäule/Gelenke
Wenn Sie die Durchblutung fördern, können Sie Schmerzen senken und den Heilungsprozess unterstützen. Das erreichen Sie mit Massagen und Physiotherapie, täglichen Wechselduschen sowie mehrmals wöchentlich lockerer Bewegung, wie zum Beispiel Aquajogging.
Checkliste zur Überwindung einer Spondylarthrose
Eine Spondylarthrose ist also eine degenerative Erkrankung, die mit Entzündungen einhergeht. Um die Symptome einer Spondylarthrose zu überwinden, sollten Sie die folgenden Punkte fest in Ihren Alltag aufnehmen:
Ritual I: Entzündungen senken
- Täglich Gewürzquark
- Zu jeder Mahlzeit Kräuter verwenden
- Wenig Kohlenhydrate, vor allem Weizen meiden
- 2 x Fisch pro Woche (besonders Hering)
- 3 x täglich Einreibungen mit Chilibalsam
Ritual II: Knorpel und Gelenke aufbauen
- Morgens 1 TL Ackerschachtelhalm
- Mittags 1500 mg Glucosamin, 800 mg Chondroitin
- Abends 10 g Kollagenhydrolysat
Ritual III: Entspannung für Wirbelsäule und Gelenke
- 1 – 2 x wöchentliche Physiotherapie/Massage
- Täglich 5 min Kalt-Warm-Duschen
- 3 x pro Woche 30 min lockere Bewegung (z. B. Aquajogging)