Schmerzen und Bewegungseinschränkungen im Schulterbereich sind weit verbreitet. Häufiges Sitzen in schlechter Haltung verschlimmert verschiedene Schultererkrankungen und ist eine mögliche Ursache von Schulterschmerzen.

Was sind Symptome bei Schulterschmerzen?

Häufige Symptome bei Schulterschmerzen sind:

  • Schmerzen beim Anheben der Arme
  • Bewegungseinschränkung in der Schulter
  • Eingeschränkte Belastbarkeit von Schulter und Armen
  • Lähmungserscheinungen im Arm

Weiterer Verlauf: Im weiteren Verlauf können Schulterschmerzen chronisch werden. Je nach Ursache können die Schmerzen sich verstärken, und es kommt zu Bewegungseinschränkungen oder zu einer Versteifung der Wirbelsäule. Bei Taubheitsgefühl und Lähmungserscheinungen sollte ein Arzt eine genaue Diagnose stellen.

Was sind Ursachen von Schulterschmerzen?

Schulterschmerzen können viele Ursachen haben: Verschleißerscheinungen, Fehlbelastungen im Alltag oder Verletzungen. Es können Verspannungen oder Zerrungen vorliegen. Wer sich wenig bewegt, leidet schneller an solchen Überlastungserscheinungen, da dann die Muskulatur verkümmert und schnell überlastet ist. Ursache können unter anderem eine Kalkschulter, das Frozen Shoulder-Syndrom, eine Schleimbeutelentzündung an der Schulter oder eine Schulterluxation sein.

    Kalkschulter
    Die Ursachen einer Kalkschulter können Alterungsprozesse, dauerhafte Fehlbelastung oder frühere Verletzungen sein. Wenn das Gewebe in der Schultersehne nicht mehr ausreichend durchblutet wird, wandelt es sich in Faserknorpel um, und der Körper lagert in dem Gewebe Kalk ein. Diese Kalkablagerungen können auf Schleimbeutel oder Sehnen drücken und so bei den Betroffenen Schmerzen verursachen.

    Frozen Shoulder
    Auch eine Frozen Shoulder kann heftige Schulterschmerzen verursachen. Bei einer Frozen Shoulder verklebt und vernarbt das Kapselgewebe des Schultergelenks. Dadurch kommt es zu starken Schmerzen und einer extremen Einschränkung der Bewegungsfähigkeit. Was eine Frozen Shoulder begünstigt, ist noch nicht genau erforscht. Man geht aber davon aus, dass Störungen des Hormonsystems oder auch ein Diabetes das Frozen Shoulder Syndrom auslösen können.

    Schleimbeutelentzündung an der Schulter
    Plötzlich auftretende Schmerzen können ihre Ursache auch in einer Schleimbeutelentzündung der Schulter haben. Allein in der Schulter liegen acht Schleimbeutel. Da Schleimbeutelentzündungen häufig durch mechanische Reizung entstehen, kann es im Rahmen von Verschleißerkrankungen wie Gicht, Rheuma, Arthrose und anderen zu einer Schleimbeutelentzündung an der Schulter kommen.

    Schulterluxation
    Bei einer Schulterluxation befindet sich der Oberarmkopf nicht mehr richtig in der Schultergelenkspfanne. Das kann bei einem Unfall oder auch nach einem schweren Sturz passieren. Eine Schulterluxation tritt immer akut ein, und in der Folge kann der Arm des Patienten nicht mehr bewegt werden. Mit einer Schulterluxation gehen starke Schmerzen einher, denn der Arm des Patienten ist quasi ausgerenkt. Eine Schulterluxation kann aber auch auftreten, wenn eine Fehlstellung des Schultergelenkes vorliegt. Von einer Schulterluxation sind mehr Männer als Frauen betroffen. Schulterluxationen treten verstärkt auf, wenn die umgebenden Sehnen und Bänder ausgeleiert sind.

Wie können Schulterschmerzen behandelt werden?

Bei Schulterschmerzen sind oft Sehnen, Bänder und Gelenkstrukturen überstrapaziert, und es kommt zu Verspannungen und Entzündungen. Um Schulterschmerzen gezielt zu behandeln, sollten Sie die Verspannungen lösen, die Entzündungsreaktionen senken, Sehnen, Bänder und Gelenke durch optimale Nährstoffversorgung aufbauen sowie Ihre Muskulatur kräftigen.

    Verspannungen lösen
    Bei Schulterschmerzen ist meist die Muskulatur verspannt. Um die Verspannungen zu lösen, sollten Sie für eine bessere Durchblutung der betroffenen Region sorgen, dann werden auch die Schmerzen nachlassen. Dabei helfen Massagen, Sauna und Kalt-Warm-Duschen. Trinken Sie täglich Rote-Beete-Saft mit Arginin, das fördert ebenfalls die Durchblutung.

    Entzündungsreaktionen senken
    Bei Schulterschmerzen sind meist Entzündungen beteiligt. Äußerlich helfen Einreibungen mit Chilibalsam. Entzündungsreaktionen im Körper können Sie mit einer speziellen Ernährung senken: Essen Sie täglich Gewürzquark, zweimal wöchentlich Fisch (besonders Hering) und nur wenig Getreide, zum Beispiel Dinkel oder Hirse. Auf Weizenprodukte sollten Sie ganz verzichten.

    Sehnen, Bänder, Gelenkstrukturen stärken
    Sehnen, Bänder und Gelenke sind bei Schulterschmerzen häufig stark belastet. Um die Strukturen zu kräftigen, sollten Sie Ihre Ernährung durch Kieselsäure (Ackerschachtelhalmextrakt), Glucosamin, Chondroitin und Kollagen ergänzen.

    Aufbau der Muskulatur von Rumpf, Rücken, Schulter, Brust
    Um Schulterschmerzen zu vermeiden, sollten Sie Ihre Muskulatur mit gezieltem Training kräftigen. Wenn Sie konsequent dreimal in der Woche je eine halbe Stunde intensiv trainieren, werden Sie schon bald eine Besserung feststellen.

Checkliste zur Überwindung von Schulterschmerzen

Wenn Sie häufig an Schulterschmerzen leiden, sollten Sie die folgenden Anregungen beachten und fest in Ihren Tagesablauf integrieren, dann werden sich Ihre Beschwerden bald bessern.

    Ritual I: Verspannung lösen

  • 2 x pro Woche Massage
  • Täglich 5 min Kalt-Warm-Dusche
  • Täglich 250 ml Rote-Beete-Saft mit 6 g Arginin
  • Ritual II: Entzündungen senken

  • Täglich morgens Gewürzquark
  • 2 x pro Woche Fisch (Hering, Makrele)
  • Wenig Getreide, kein Weizen, stattdessen Dinkel oder Hirse
  • 3 – 5 x täglich Einreiben mit Chilibalsam
  • Ritual III: Strukturen stärken durch optimale Nährstoffversorgung

  • Morgens 1 TL Ackerschachtelhalm
  • Mittags 1500 mg Glucosamin, 800 mg Chondroitin
  • Abends 10 Kollagen
  • Abends 125 mcg Vitamin D3 (4.000 IE)
  • Ritual IV: Muskulatur aufbauen

  • 3 x wöchentlich je 30 min Kraftübungen für Rumpf, Schulter, Rücken und Brust

  • KOSTENFREIES E-BOOK: Arthrose und Gelenkschmerzen überwinden

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