Schleimbeutel sind an Gelenken vorhanden, die großen Belastungen ausgesetzt sind. Die kleinen, mit Flüssigkeit gefüllten Beutel dienen dazu, die Reibung zwischen Muskeln, Sehnen und Knochen zu reduzieren und Druck abzumildern. Man unterscheidet angeborene Schleimbeutel, die bei allen Menschen vorhanden sind, sowie reaktive Schleimbeutel, die erst nach der Geburt entstehen und nicht bei allen Menschen vorhanden sind. Überbeanspruchung sowie ruckartige Bewegungen können zu einer Schleimbeutelentzündung (Bursitis) führen. Eine Schleimbeutelentzündung tritt häufig an den Gelenken von Schulter, Ellenbogen oder Knie auf.
Was sind Symptome einer Schleimbeutelentzündung?
Anzeichen einer Schleimbeutelentzündung sind
- Schmerzen
- Schwellungen
- Rötungen
Weiterer Verlauf: Bei weiterer Belastung kann sich die Entzündung verstärken, wodurch sich der Schleimbeutel immer mehr mit Flüssigkeit füllt und Schwellung sowie Schmerzen zunehmen.
Was sind Ursachen einer Schleimbeutelentzündung?
Die Ursache einer Schleimbeutelentzündung ist häufig eine falsche oder zu starke Belastung des Gelenks, zum Beispiel bei ungewohnten Arbeiten, die zur Verletzung der Schleimbeutel führt. Chronische Erkrankungen wie Rheuma, Arthrose oder Arthritis können zudem die Entstehung einer Schleimbeutelentzündung begünstigen.
Wie sieht die Behandlung einer Schleimbeutelentzündung aus?
Da es sich bei einer Schleimbeutelentzündung um eine Überlastungserscheinung handelt, sollte der erste Baustein für eine effektive Behandlung die Entlastung sein. Dazu sollten Sie auf die Bausteine äußere Behandlung, Erhöhung der Durchblutung und entzündungssenkende Ernährung setzen.
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Äußere Behandlung
Bei akuten Schmerzen hilft zunächst Kühlung. Legen Sie Kühlpads oder einen Quarkwickel auf die betroffene Stelle und lassen Sie ihn eine längere Zeit einwirken. Drei- bis fünfmal täglich Einreibungen mit einem Chilibalsam fördern die Durchblutung und lindern Entzündung und Schmerzen.
Erhöhung der Durchblutung der betroffenen Gelenke
Um die Durchblutung zu fördern, beginnen Sie mit langsamer Bewegung ohne Belastung, zum Beispiel Aquajogging, und trinken Sie täglich 200 ml Rote-Bete-Saft mit Arginin.
Entzündungssenkende Ernährung
Um vorhandene Entzündungsprozesse im Körper zu regulieren, sollten Sie sich zudem entzündungssenkend ernähren. Essen Sie zweimal wöchentlich Fisch, eine Portion davon sollte aus Hering bestehen. Verwenden Sie viele Gewürze und Kräuter, essen Sie wenig Getreide, meiden Sie vor allem Weizen. Zusätzlich täglich 1 Teelöffel Ackerschachtelhalmkonzentrat unterstützt die Entzündungssenkung.
Checkliste zur Überwindung einer Schleimbeutelentzündung
Zur Schleimbeutelentzündung kann es kommen, wenn Gelenke falsch oder zu stark belastet werden. Wenn Sie eine Schleimbeutelentzündung haben, sollten Sie folgende Rituale fest in Ihren Alltag einbauen, dann werden Sie bald eine Besserung spüren.
Ritual I – Äußere Behandlung akuter Schmerzen:
- 3 x täglich Kühlpads auflegen
- 1 x täglich Quarkwickel
- 3 – 5 x täglich mit Chilibalsam einreiben
Ritual II – Durchblutungsförderung der betroffenen Gelenke
- Langsame Bewegung ohne Belastung, zum Beispiel Aquajogging
- Täglich 200 ml Rote-Bete-Saft
Ritual III – Entzündungssenkende Ernährung
- 2 x wöchentlich Fisch (1 x Hering)
- Wenig Getreide (vor allem kein Weizen)
- Viele Kräuter und Gewürze
- Täglich morgens 1 TL Ackerschachtelhalmkonzentrat in Wasser gelöst