Ein Patellaspitzensyndrom – auch Springerknie genannt – ist eine Überbelastungsreaktion des Kniescheibenstreckapparates am Knochen, die auf eine degenerative Veränderung des Sehnengewebes zurückzuführen ist. Das Patellaspitzensyndrom tritt häufig bei Sportlern sowie bei Kindern über 15 Jahren auf.

Was sind die Symptome bei einem Patellaspitzensyndrom?

Die auffälligsten Symptome eines Patellaspitzensyndroms sind:

  • Stechende Schmerzen im Bereich der Kniespitze
  • zunächst meist belastungsabhängig
  • Schmerzen nach der Belastung
  • Schmerzen beim Treppensteigen
  • Steifheit nach langem Sitzen

Weiterer Verlauf: Im weiteren Verlauf des Patellaspitzensyndroms kann der Schmerz, der zunächst nur in der Belastung auftrat, chronisch werden und auch bei geringfügigen Bewegungen im Alltag auftreten. Zudem ist es möglich, dass ein Steifheitsgefühl im Übergang vom Knie zum Unterschenkel auftritt oder die Kniescheibensehne bei einer Überlastung reißt (Patellasehnenruptur).

Was sind Ursachen des Patellaspitzensyndroms?

Das Patellaspitzensyndrom rührt von einer schmerzhaften Entzündung der Kniescheibensehne. Die Ursachen des Patellaspitzensyndroms können äußerlich oder innerlich sein. Häufigste äußere Ursachen des Patellaspitzensyndroms sind Belastungen, besonders Sportarten, bei denen die Kniescheibensehne stark beansprucht wird, zum Beispiel Ballsportarten, Leichtathletik, Eiskunstlauf, Tanzsport. Auch Sportarten auf hartem Untergrund, wie Joggen oder Tennis, können diese Krankheit auslösen. Die häufigsten inneren Ursachen für das Patellaspitzensyndrom sind Muskelverkürzungen, Kniescheibenhochstand und Bänderschwächen. Auch Veränderungen der Statik des Fußes sind häufige Auslöser.

Wie wird ein Patellaspitzensyndrom behandelt?

Das Patellaspitzensyndrom ist eine Erkrankung, die eine schmerzhafte Entzündungsreaktion der Kniescheibensehne zur Folge hat. Deshalb sollten Sie auf eine entzündungssenkende Ernährung achten. Zusätzlich können Sie die umliegenden Strukturen durch Nährstoffe kräftigen und die Schmerzen auf natürliche Weise senken.

    Entzündungssenkende Ernährung
    Um die Entzündungsreaktionen in Ihrem Körper zu reduzieren, sollten Sie insbesondere auf eine weizenarme Kost setzen und auf Dinkel oder Hirse umsteigen. Essen Sie viel Gemüse, reichlich frische Kräuter und Gewürze sowie täglich einen Riegel dunkle Schokolade (mindestens 70 % Kakaoanteil). Erhöhen Sie den Anteil an Omega-3 Fettsäuren und essen Sie Hering, Makrele und verwenden Sie für die kalte Küche Speiseleinöl.

    Kräftigung der umliegenden Strukturen durch Nährstoffe
    Damit die umliegenden Grundstrukturen und die Patellasehne gekräftigt werden, sollten Sie zudem auf sehnenkräftigende Nährstoffe setzen. Wir empfehlen täglich Ackerschachtelhalmkonzentrat, Glucosamin- und Chondroitinsulfat sowie Kollagenhydrolysat. Durch diese Nährstoffe ist eine schnellere Kräftigung der Kniegelenkssehne möglich. Ohne den Einsatz der Nährstoffe besteht die Gefahr, dass das Patellaspitzensyndrorm bald wieder auftritt.

    Schmerzreduktion
    Um den Schmerz zu lindern, sind regelmäßige Krankengymnastik, ebenso wie die Massage der schmerzenden Stelle mit einem Eiswürfel hilfreich.

Checkliste zur Überwindung eines Patellaspitzensyndroms

Ein Patellaspitzensyndrom ist also eine Überbelastungsreaktion der Patellasehne. Wenn Sie unter einem Patellaspitzensyndrom leiden, dann sollten Sie die folgenden Aspekte beachten und fest in Ihren Alltag integrieren:

Ritual I: Entzündungssenkende Ernährung

  • Reichlich frische Gewürze, Kräuter und Gemüse
  • Erhöhung der Omega-3-Fettsäuren (vor allem Hering und Makrele)
  • 1 Riegel dunkle Schokolade (mind. 70 % Kakaoanteil)
  • weizenfreie Ernährung

Ritual II: Kräftigung der Strukturen durch Nährstoffe

  • Morgens: 1 TL Ackerschachtelhalmextrakt verdünnt in einem Glas Wasser
  • Mittags: 1500 mg Glucosaminsulfat + 800 mg Chondroitinsulfat
  • Abends: 10 g Kollagenhydrolysat

Ritual III: Schmerzreduktion

  • Massage der schmerzenden Stelle mit einem Eiswürfel
  • Regelmäßige Krankengymnastik