Ein Knorpelschaden im Knie ist ein orthopädisches Problem, das sehr häufig bei Sportlern auftritt, aber auch als Verschleißerscheinung bei Älteren vorkommt. Bei einem Knorpelschaden im Knie ist der Knorpel zunächst erweicht, später weist er Risse auf. Möglicherweise ist der Knorpel auch so stark beschädigt, dass der Knochen freiliegt. Eine spezielle Form des Knorpelschadens im Knie ist die Chondromalacia patellae, bei der der hintere Teil der Kniescheibe beschädigt ist.
Was sind Symptome eines Knorpelschadens im Knie?
Die auffälligsten Symptome für einen Knorpelschaden im Knie sind:
- Schmerzen im Knie
- Bewegungseinschränkungen
Weiterer Verlauf: Im weiteren Verlauf können die Schmerzen stärker werden, wodurch die Bewegungsfreiheit weiter eingeschränkt wird. Bei der Chondromalacia Patellea treten Schmerzen am vorderen Teil des Knies auf.
Was sind Ursachen eines Knorpelschadens im Knie?
Ursache eines Knorpelschadens im Knie sind in der Regel Fehlbelastungen, Überlastungen oder Verschleiß. Zum Beispiel können ruckartige Bewegungen beim Sport – besonders beim Skifahren, Fußball oder anderen Ballsportarten zu einer Verletzung des Knorpels führen. Daneben kann ein Knorpelschaden auch als Verschleißerscheinung auftreten, besonders bei Älteren. Die Chondromalacia Patellea tritt jedoch vor allem in jüngeren Jahren auf.
Wie wird ein Knorpelschaden im Knie behandelt?
Da ein Knorpelschaden am Knie mit Schmerzen, Entzündungen und beschädigten Strukturen einhergeht, sollten Sie auf die Aspekte Entzündungssenkung, Erhöhung der Durchblutung sowie den Aufbau der Strukturen im Knorpel setzen.
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Senkung der Entzündung im Knorpel
Um Entzündungen im Knorpel gezielt zu bekämpfen und einen Abbau im Knorpel zu stoppen, sollten Sie auf eine entzündungssenkende Ernährung achten. Das bedeutet, dass Sie nur einmal täglich Kohlenhydrate zu sich nehmen und auf Weizen verzichten sollten. Sie können Weizen beispielsweise durch Dinkel oder Hirse ersetzen. Zudem sollten Sie sich fettschlau ernähren, was bedeutet, dass Sie den Anteil an Omega 3-Fettsäuren deutlich erhöhen und deshalb täglich Speiseleinöl verwenden sollten. Essen Sie zweimal wöchentlich Fisch und verzichten Sie auf Fleisch von Masttieren, setzten Sie lieber auf hochwertiges Eiweiß. Viele Kräuter und Gewürze in der Ernährung sind hilfreich, um die Entzündungsherde in den Griff zu bekommen.
Erhöhung der Durchblutung im Knorpel
Um die Durchblutung zu erhöhen und so den Knorpel besser mit Nährstoffen zu versorgen, sollten Sie sich im Wasser bewegen und täglich 250 ml Rote-Beete-Saft mit 6 g Arginin trinken.
Aufbau des Knorpels
Um die Stabilität in den Gelenkstrukturen zu erhöhen, sollten Sie Ihre Ernährung durch Kieselsäure (Ackerschachtelhalmextrakt), Glucosamin, Chondroitin und Kollagen ergänzen.
Checkliste zur Überwindung eines Knorpelschadens im Knie
Ritual I: Entzündungen senken
- 3 TL Speiseleinöl in Kaltspeisen einrühren (nicht erwärmen)
- Täglich morgens eine Portion Gewürzquark
- 2 x pro Woche Fisch (Hering)
- Weizen meiden, stattdessen Dinkel oder Hirse verwenden
- Nur 1 x täglich Kohlenhydrate in Form von Kartoffeln, Nudeln, Reis, Brot
Ritual II: Durchblutung erhöhen
- Mindestens 2 x pro Woche 30 min Aquajogging
- Täglich Rote Beete-Shake mit 6 g Arginin
Ritual III: Knorpel aufbauen
- Morgens 1 TL Ackerschachtelhalmextrakt
- Mittags 1500 mg Glucosamin, 800 mg Chondroitin
- Abends 10 g Kollagen