Die Autoimmunerkrankung Morbus Reiter wird auch Reiter-Syndrom genannt. Es handelt sich um eine Folgeerkrankung, die durch Infektionen der Harnwege oder des Magen-Darm-Bereichs ausgelöst wird. Durch das Syndrom werden Entzündungsherde im Körper ausgelöst.
Was sind Symptome von Morbus Reiter?
Morbus Reiter-Symptome treten meist erst Tage oder sogar Wochen nach einer bakteriellen Infektion auf. Die auffälligsten Symptome von Morbus Reiter sind schmerhafte Gelenkentzündungen (in der Regel sind mehrere Gelenke betroffen), Schwellungen, Hautrötungen, Bindehautentzündungen, Schmerzen beim Wasserlassen, sowie ständiger Harndrang trotz leerer Blase und Fieber.
Weiterer Verlauf: Im weiteren Verlauf einer Erkrankung an Morbus Reiter kann die Krankheit chronisch werden. Dies hat zur Folge, dass die Gelenke zunehmend zerstört werden, was bis zum völligen Funktionsverlust führen kann. Sind die Augen betroffen, kann es zu einem grünen Star kommen.
Was sind Ursachen von Morbus Reiter?
Die Ursache für eine Erkrankung an der Autoimmunerkranung Morbus Reiter sind bakterielle Infekte. So kann die Ursprungserkrankung beispielsweise eine Bindehautentzündungen, Harnwegsinfektionen oder Arthritis sein.
Wie kann Morbus Reiter behandelt werden?
Morbus Reiter ist eine entzündliche Folgeerkrankung, die den Magen-Darm Bereich stark belastet. Um die Symptome von Morbus Reiter in den Griff zu bekommen, sollten Sie auf Maßnahmen zur Darmstabilisierung sowie die Regulierung der Entzündungen setzen.
- Stabilisierung des Darms
Die Stabilisierung des Darms ist daher ratsam, da Sie so die Bakterienflora im Darm stärken und Sie so weniger anfällig für Infekte sind. Diese Stabilisierung können Sie durch eine gezielte Ernährung erreichen. So sollten Sie täglich probiotische Bakterien zu sich nehmen, zweimal wöchentlich gesäuertes Gemüse und oligofructosehaltige Lebensmittel (z.B. Zwiebeln). Durch eine solche Ernährung stärken Sie zudem die Hautstrukturen. Auch die Stressreduktion fördert die Stabilisierung des Darms.
Entzündungssenkende Ernährung
Eine Entzündungssenkende Ernährung ist besonders daher wichtig, da Sie so die Entzündungen im Körper regulieren können und deren Ausbreitung verhindern können. So sollten Sie komplett auf Weizen verzichten und stattdessen auf Dinkel oder Hirse setzen. Zudem sollten Sie reichlich Gewürze und Kräuter verzehren. Essen Sie ferner zweimal pro Woche Fisch und verwenden Sie reichlich Leinöl und gönnen Sie sich jeden Morgen eine Portion Gewürzquark.
Stärkung der Gelenke
Um die Entzündungen weiter zu senken und die Gelenkstrukturen zu stärken, sollten Sie zusätzlich auf gelenkstabilisierende Nährstoffe wie Ackerschachtelhalm, Chondroitin- und Glucosaminsulfat sowie Kollagen setzen.
Checkliste zur Überwindung von Morbus Reiter
Morbus Reiter ist also eine Folgeerkrankung, die zahlreiche Entzündungen mit sich bringt. Wenn Sie unter Morbus Reiter leiden, dann sollten Sie die folgenden Aspekte beachten und fest in Ihren Alltag integrieren.
Ritual I: Stabilisierung des Darms
- Zu jeder Mahlzeit probiotische Bakterien
- Morgens und abends 15 x tief ausatmen zur Stressreduktion
- 2 x pro Woche gesäuertes Gemüse
Ritual II: Entzündungssenkende Ernährung
- Morgens: 1 Portion Gewürzquark
- Genereller Verzicht auf Weizen
- 2 x pro Woche Fisch (1 x Hering)
Ritual III: Stärkung der Gelenke
- Morgens: 1 TL Ackerschachtelhalm gelöst in Wasser
- Mittags: 800 mg Chondroitin, 1500 mg Glucosamin
- Abends: 10 g Kollagen