Seit Anfang März hält uns das Corona-Virus im Ausnahmezustand. Mit teils drastischen Maßnahmen wird seither versucht, die Zahl der Neuinfektionen einzudämmen. Wir haben von Anfang an die Wichtigkeit eines starken Immunsystems betont, nicht zuletzt in unserem viel beachteten Immunvideo (www.dr-feil.com/immunvideo). Inzwischen haben auch zahlreiche seriöse Medien das Thema Immunstärkung auf ihre Corona-Agenda übernommen. Sie selbst doch hoffentlich auch?

Doch was tun, wenn man trotzdem an COVID-19 erkrankt?

Insbesondere wer zu einer der zahlreichen Risikogruppen gehört, dem dürfte ein positives Testergebnis einige Sorgenfalten bereiten. Nicht ohne Grund, wie eine aktuelle Auswertung aus den USA zeigt: Von allen COVID-19-Patienten, die in Krankenhäuser eingeliefert wurden, mussten 12 Prozent an Beatmungsmaschinen angeschlossen werden. Knapp jeder Vierte dieser Beatmungspatienten verstarb.

Nicht selten spielen dabei auch die Nebenwirkungen der Behandlung eine Rolle, denn die maschinelle Beatmung führt durch den hohen Beatmungsdruck häufig zu traumatischen Schäden in der Lunge.

Ein solches Szenario gilt es unter allen Umständen zu vermeiden!

Gerade Risikopatienten sollten deshalb zuallererst ihr Immunsystem stärken. Im Falle einer Infektion muss der Verlauf der Krankheit so stark gemildert werden, dass der Patient nicht auf der Intensivstation und schon gar nicht an einem Beatmungsgerät endet. Um dies zu erreichen, sollten Patienten, Angehörige und die medizinische Abteilung auch auf evidenzbasierte Methoden in der Behandlung zurückgreifen (also auf wissenschaftlich gestützte Heilkunde). Wir haben das aktuelle Wissen aus zahlreichen Studien zusammengetragen und zeigen hier auf, welche Maßnahmen ergriffen werden sollten:

Maßnahme 1: Verbessern der Lungendurchblutung

Es ist bekannt, dass das SARS CoV-2 Virus die Lunge befällt und dort die Durchblutung verschlechtert – bei Risikopatienten signifikant. In der Folge wird die Lunge schlechter mit Sauerstoff versorgt, wodurch der Faktor HIF-1α erhöht wird. Dadurch entwickeln die CoV-2-Viren ein höheres Andockpotenzial und können sich stärker vermehren. Erklärt wird dies durch die HIF-1α-bedingte Furinaktivierung, was COVID-19 letztendlich virulenter macht, also im Verlauf schwerer. Um dies zu verhindern, brauchen infizierte Patienten und Risikogruppen eine stärkere Durchblutung der Lunge.

Dies kann durch die Einnahme von Rote-Bete-Saft und den beiden Aminosäuren Arginin und Citrullin erreicht werden. Als Wirkbeschleuniger fungieren dabei Vitamin C und Folsäure. Um das Risiko eines ernsten Verlaufs von COVID-19 zu verringern, empfehlen wir, jeden Tag ein Glas Rote-Bete-Saft sowie insgesamt 6 Gramm Arginin-Citrullin einzunehmen, und zusätzlich Vitamin C und Folsäure zu ergänzen.

Maßnahme 2: Hemmen des Entzündungsproteins NLRP3

NLRP3 ist ein sogenanntes Inflammasom (Entzündungsprotein), das bei Aktivierung zu starken Entzündungsreaktionen in der Lunge und im ganzen Körper führt. In der Folge kann es zu Wasseransammlungen und im schlimmsten Fall sogar zu multiplen Organversagen mit Todesfolge kommen.

NLRP3 kann durch gezielte Intervallfastenreize (also längere Phasen ohne Nahrungsaufnahme, zum Beispiel durch Weglassen des Frühstücks und den Verzicht auf Snacks) sowie durch Ausdauersport und durch Nährstoffe unterdrückt werden.

In der Nährstoffmedizin ist darüber hinaus bekannt, dass das Spurenelement Bor, Ingwer, Kurkuma, Rosmarin, basische Kost (also Gemüse, Gewürze, Kräuter), Vitamin D und Melatonin allesamt NLRP3 hemmen können. Durch die Einnahme dieser Lebensmittel, Gewürze und Nährstoffe können demnach auch COVID-19-Patienten vor schwereren Krankheitsverläufen geschützt werden.

Hervorzuheben ist dabei das Vitamin D als wichtigster Inflammasom-Hemmer, da die Durchschnittsbevölkerung mit Vitamin D stark unterversorgt ist. Laut Robert Koch-Institut (2016) sind nur 38 Prozent der Deutschen ausreichend mit Vitamin D versorgt!

In Pflegeheimen haben sogar nur 4 Prozent der Bewohner einen Vitamin-D-Spiegel von über 30 µg/l, der für einen effektiven Lungenschutz notwendig wäre. Im Umkehrschluss heißt das, dass die anderen 96 Prozent der Heimbewohner aufgrund ihres niedrigen Vitamin-D-Spiegels im Infektionsfall ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf der COVID-19-Erkrankung haben.

Auch die aktuellste Vitamin-D-Studie vom April 2020 zeigt den Zusammenhang zwischen Vitamin D und der Schwere des Krankheitsverlaufs von COVID-19 und fordert deshalb sogar einen Vitamin-D-Spiegel von 40-60 µg/l.

CoV-2-Infizierte sollten deshalb sofort täglich mindestens 10.000 I.E. Vitamin D3 und zusätzlich 150-200 µg Vitamin K2 aufnehmen.

Weitere empfohlene Nährstoffmengen zur gezielten Inflammasom-Hemmung und dadurch zum Schutze von schweren Verläufen bei einer COVID-19 Erkrankung:

  • Bor: täglich 10 mg (borreiche Lebensmittel sind z. B. Nüsse, Freilandgurken und Rote Bete mit jeweils 2 mg pro 100 g)
  • Ingwer: täglich 30-50 g frischer Ingwer oder 1-2 TL Ingwerextrakt
  • Kurkuma: täglich 1-2 TL Kurkumapulver
  • Rosmarin: täglich eine handvoll frische Kräuter oder 1 TL Rosmarinkräuterextrakt
  • Melatonin: körpereigene Bildung besonders in der ersten Tiefschlafphase vor 23 Uhr, tägliche Nahrungsergänzung möglich (Dosierung 3 mg)

Zusammengefasst: Es gibt Hoffnung für alle Infizierten und Risikopatienten

Die Gefahr eines schweren COVID-19-Verlaufs kann also auch bei infizierten Risikopatienten entscheidend verringert werden. Und das schon mit zwei einfachen, wissenschaftlich gestützten Maßnahmen: (1) der Verbesserung der Durchblutung in der Lunge und (2) der Unterdrückung des Entzündungsproteins NLRP3. Beides kann durch die Umsetzung einiger Ernährungstipps und die gezielte Versorgung mit Nährstoffen leicht erreicht werden. Gleichzeitig lässt sich so auch die Stabilität der Darmschleimhäute verbessern – nach einer neuesten Studie ein weiterer Angriffspunkt für das SARS CoV-2 Virus.

Konsequent angewendet würde mit diesem evidenzbasierten Ansatz auch das Gesundheitssystem maßgeblich entlastet und die einschränkenden Maßnahmen seitens der Politik schneller und großzügiger abgebaut werden können.

Mein Wunsch an die verantwortlichen Entscheidungsträger wäre es, diese einfachen und Erfolg versprechenden Möglichkeiten nicht weiter zu ignorieren.

Ich wünsche Ihnen alles Gute. Bleiben Sie gesund.

Ihr Dr. Wolfgang Feil

PS: Wenn Sie mich in meinem Wunsch, dieses Wissen zu verbreiten, unterstützen wollen, dann leiten Sie diese E-Mail nicht nur an Freunde, Bekannte und Verwandte weiter, sondern auch an Ihre Ministerpräsidentin oder Ihren Ministerpräsidenten und helfen Sie uns dabei, das Wissen um wissenschaftlich fundierte Alternativen für den Schutz des Gesundheitssystems auch an diejenigen weiterzugeben, die derzeit die Entscheidungen über alle Maßnahmen treffen müssen.

Unter www.dr-feil.com/ministerpraesidenten haben wir die E-Mail-Adressen aller Landesoberhäupter zusammengetragen.

Studien

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Vitamin C verbessert akute entzündungsbedingte Lungenverletzung; Verbesserungen bei COVID-19 durch Vitamin C Infusionen; Vitamin C erhöht NO; Vitamin C und Immunsystem

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Bor hemmt Inflammasome

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    25% Sterberate bei COVID-19 Erkrankungen mit Beatmungsmaschinen

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    COV-2 schwächt Darmschleimhaut

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