Beachten Sie auch die kritische Stellungnahme zu Soja & Tofu unter https://www.dr-feil.com/allgemein/tofu-und-soja-neu-bewertet.html

Tofu der asiatische Eiweißlieferant vom Feld. Wenn man Tofu beschreiben müsste, würde man ihn wohl als nach nichts schmeckende, käseähnliche Masse beschreiben. In diesem Artikel steht Tofu nur stellvertretend für alle Sojaprodukte da. Alle weiteren Sojaprodukte haben eine ähnliche Wirkung. Zurück zum Tofu. Tofu ist eine besonders hochwertige Soja-Quark Masse, bestehend aus Sojabohnen, Wasser und Salz, so hochwertig, dass sie sich den Platz in den gesündesten Lebensmitteln der Welt redlich verdient hat. Doch für was ist Tofu gut, und in welchem Rezept schmeckt er besonders gut?

Tofu macht schlank

Abends sollten Sie weniger Nudeln, Brot und Kartoffeln essen, damit Sie Ihre schlanke Linie bewahren. Statt der Kohlenhydrate sollten Sie dann verstärkt Lebensmittel essen, die Eiweiß enthalten. Ein höherer Eiweißanteil führt zu einem besseren Sättigungsgefühl. Eine gute Alternative zu Fleisch stellt hier Tofu dar. Damit Tofu schmeckt, sollte dieser gut mit Ingwer, Pfeffer und Sojasauce gewürzt sein. Die Tofustückchen können angebraten und zu Gemüse und Salat gereicht werden. Auch in einen morgendlichen Stoffwechselaktivierungsdrink oder in leckere Schokonachtische kann Tofu gut eingearbeitet werden (siehe Rezepturen in meinen Büchern „Die Lauf-Diät“).

Tofu verringert das Brustkrebs-Risiko

Pflanzliches und körpereigenes Östrogen sind sehr ähnlich in der Struktur. Beide können deshalb an die Beta-Östrogenrezeptoren von Brust, Eierstöcken und Gebärmutter binden. Diese Bindung führt in diesen Bereichen zu einer erhöhten Zellteilung und damit zu einem potentiellen Krebsrisiko. Das pflanzliche Östrogen aus Sojaprodukten wirkt jedoch deutlich schwächer als das körpereigene Östrogen. Bei einem vermehrten Tofu-Verzehr besetzt somit das pflanzliche Östrogen viele Östorgenrezeptoren und das körpereigene Östrogen findet dann nur noch wenig freie Rezeptoren. Somit wird die stärker zellwuchernde Aktivität des eigenen Östrogens unterdrückt. Folge: bei Verwendung von Sojaprodukten sinkt das Krebsrisiko.

Tofu schützt vor Demenz

Mehrere wissenschaftlich fundierten Doppelblind Studien in Mäusen haben aufzeigen können, dass der regelmäßige Sojaverzehr vor Alzheimer schützt. Wirkmechanismus: Soja reduziert hier oxidative Schäden im Gehirn. Zusätzlich wurde in Untersuchungen mit Zellkulturen festgestellt, dass Soja-Isoflavonoide die Phosphorylierung des TAU-Proteins verhindert. Sowohl oxidativer Schaden, als auch die Phosphorylierung sind Hauptursachen für die Entwicklung von Alzheimer.
Eine Studie mit Menschen gibt es leider noch nicht. Aber die Chance, dass Sojaprodukte Alzheimer auch beim Menschen verhindern können stehen sehr gut. Hirnalterung kann auch verstärkt auftreten, wenn das Gehirn nichttrainiert wird und wenn nicht ausreichend Sport getrieben wird.
Tofu senkt Cholesterin und schützt den Knochen
Etliche Studien haben aufzeigen können, dass Soja das Gesamtcholesterin und auch das schlechte (LDL) Cholesterin senken kann. Auch haben Studien ergeben, dass Sojaprodukte, die anfänglichen Beschwerden in der Menopause reduzieren können. Einige Studien zeigten sogar, dass Tofu gegen den Knochenverlust im Alter vorbeugen kann.

Tofu und Sojaprodukte sollten also mehrmals pro Woche auf den Tisch kommen. Die wöchentliche Menge liegt bei 300 – 500 g pro Person. Wegen möglichen genetischen Veränderungen empfehle ich auf Bioqualität zu achten.

Tofu Rezept – Frühstücksdrink alla Lauf-Diät

  • gefrorenes Obst nach Belieben
  • 100 g Tofu
  • Gewürze (Pfeffer, Chili, Ingwer, …)
  • 1 Becher Buttermilch
  • 1 Banane
  • etwas Milch und Orangensaft
  • nach Belieben mit Holunderblütensirup oder Honig süßen.

Zubereitung: Alle Zutaten zusammen in einen Mixer geben und durchmixen.

Ihr Dr. Wolfgang Feil

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Beachten Sie auch die kritische Stellungnahme zu Soja & Tofu unter https://www.dr-feil.com/allgemein/tofu-und-soja-neu-bewertet.html

 

 

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