Eine rheumatische Erkrankung der Gelenke im Bereich der unteren Lendenwirbelsäule nennt man Morbus Bechterew. Das Gelenkt, was die Wirbelsäule mit der Hüfte verbindet ist ebenfalls betroffen.

Was sind Symptome von Morbus Bechterew?

Die auffälligsten Symptome bei Morbus Bechterew sind starke Rückenschmerzen, die über Monate anhalten und im Ruhezustand auftreten, ebenso wie Schmerzen in der Gesäßregion, die in die Beine ausstrahlen. Auffallend ist, dass die Schmerzen bei Aktivität wieder abklingen. Bei einem Hustenanfall oder Niesen fahren die Schmerzen anfallartig in den unteren Rücken. Hinzu kommen Hüftschmerzen, gelegentliche Schmerzen in der Ferse und der Verlust der Beweglichkeit der Wirbelsäule.
Weiterer Verlauf: Im weiteren Verlauf von Morbus Bechterew verknorpeln die äußeren Ränder der entzündeten Gelenke. Dadurch verknöchern die Gelenke zunehmend, und die Wirbelsäule versteift sich – vor allem im Bereich der Lendenwirbelsäule. Es kommt häufig zur Ausbildung eines Buckels oder chronischen Darmproblemen.

Was sind Ursachen von Morbus Bechterew?

Eine Überreaktion des Immunsystems (zumeist veranlasst durch eine genetische Veranlagung) ist die Ursache für die Erkrankung. Hierbei sind die Abwehrzellen zu aktiv, sodass eigenes Gewebe bekämpft wird. Dadurch entstehen Entzündungen, die anschließend meist chronisch werden. Die Krankheit kann in jedem Alter auftreten.

Wie kann Morbus Bechterew behandelt werden?

Die durch die Erkrankung hervorgerufenen Entzündungen, die die Gelenkstrukturen angreifen und dadurch Schmerzen verursachen. Für eine gezielte und erfolgreiche Behandlung sollten Sie das Immunsystem durch eine entsprechende Ernährung stärken. Dies kann zudem die Entzündungen im Körper reduzieren. Auch eine Erhöhung der Beweglichkeit hilft den Gelenkstrukturen durch eine verbesserte Nährstoffzufuhr.

    Stabilisation des Immunsystems und gleichzeitige Senkung der Entzündungsreaktionen
    Durch eine entsprechende Ernährung können die Entzündungsherde reguliert werden. Das bedeutet, dass Sie täglich frisches Gemüse, Kräuter und Gewürze zu sich nehmen sollten. Auf gesäuertes Gemüse sollten Sie verzichten. Weizen sollten Sie durch Dinkel oder Hirse ersetzen. Unterstützend bei der Behandlung sind auch probiotische Bakterien.

    Aufrechterhaltung der Beweglichkeit der Gelenke
    Die Aufrechterhaltung der Gelenkbeweglichkeit ist wichtig, da so die Nährstoffversorgung verbessert wird und Schmerzen gelindert werden. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass Sie die Gelenke nicht überstrapazieren. So sind Aktivitäten wie Aquajogging und Pilates genau das richtige.

    Aufbau von Gelenkstrukturen durch Nährstoffe
    Damit die Nährstoffe ihre volle Wirkung erzielen können und so dem Abbau der Strukturen und weiteren Entzündungsherden entgegenwirken, sollten Sie insbesondere auf Ackerschachtelhalm, Glucosamin und Chondroitin, Vitamin K2 und Vitamin D setzen.

Checkliste zur Überwindung von Morbus Bechterew

Um die Symptome einerMorbus Bechterew Erkrankung in den Griff zu bekommen, sollten Sie die folgenden Bausteine ritualisieren in Ihren Alltag integrieren:

Ritual I: Immunsystem stärken + Entzündungen senken

  • Zu jeder Mahlzeit 1 x probiotische Bakterien
  • 2 x pro Woche selbst eingelegtes, gesäuertes Gemüse
  • täglich ein Portion Gewürzquark
  • Verzicht auf Getreide, besonders Weizen, stattdessen Dinkel oder Hirse
  • 2 x pro Woche Fisch (Hering)

Ritual II: Beweglichkeit fördern

  • 2 x wöchentlich 30 min Aquajogging oder Pilates

Ritual III: Gelenkstrukturen aufbauen

  • morgens 1 TL Ackerschachtelhalm
  • mittags 1500 mg Glucosamin, 800 mg Chondroitin
  • abends 180 mg Vitamin K2, 4000 I.E Vitamin D